UNRessourcen
Durch kollaborative Recherche, Fallstudienund Partnerschaften, machen wir auf systemische Hürden aufmerksam, mit denen rassifizierte und marginalisierte (RuM) Kunst- und Kulturschaffende – insbesondere im Bereich der darstellenden Künste – konfrontiert sind und die es ihnen erschweren, langfristig in der Kunst- und Kulturlandschaft präsent zu sein..
Wir sorgen dafür, dass diese Erkenntnisse für unsere Community zugänglich sind, damit sie Worte und Werkzeuge finden, um ihre Erfahrungen auszudrücken und sich für Veränderungen stark zu machen.
Unser Ziel ist es, politischen Entscheidungsträger*innen und Kulturinstitutionen die tatsächlichen Bedürfnisse von RuM-Künstlerinnen in Fördersystemen und institutionellen Strukturen zu vermitteln – und für tiefgreifende, systemische Veränderungen einzutreten, die Zugangsbarrieren abbauen und eine gerechtere Kulturlandschaft ermöglichen.
Unten finden sich Publikationen , die von unserem Team und unseren Partner*innen entwickelt wurden.

UN Position Paper
Ein Bündnis für Gerechtigkeit, Sichtbarkeit und kollektive Transformation in Kunst und Kultur.
Unser Positionspapier von 2022 stellte unsere Organisation als neu gegründetes Bündnis erstmals der Öffentlichkeit vor – mit unseren zentralen Werten, Handlungsfeldern und Positionen, verwurzelt in unserem Gartenkonzept. Es skizziert dringende Wege hin zu Gerechtigkeit, Verantwortung und strukturellem Wandel – und ruft Entscheidungsträger*innen und Institutionen dazu auf, über Symbolpolitik und Absichtserklärungen hinauszugehen , hin zu geteilter Verantwortung und nachhaltigem Handeln für eine gerechte und inklusive Kulturlandschaft.

UN Open Letter
Empfehlungen zum Umgang mit Hass und Diskriminierung in der Kunst- und Kulturpolitik
Im März 2024 veröffentlichten wir einen Offenen Brief, in dem wir kulturpolitische Entscheidungsträger*innen dazu aufrufen, eine rechtebasierte Politik zu verfolgen, die Diskriminierung – wie Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus – adressiert und gleichzeitig die Kunstfreiheit schützt. Wir betonen die gleichwertige Anerkennung aller Diskriminierungsformen sowie rechtliche Schutzmechanismen gegen Zensur. Im Zentrum steht dabei die aktive Einbeziehung marginalisierter Stimmen in die Gestaltung von Förderstrukturen, Bewusstseinsbildung und Verantwortungsmechanismen – für einen gerechteren und inklusiveren Kunst- und Kultursektor.

UN Study
Eine Studie, die auf gelebten Erfahrungen basiert – dokumentiert systemische Barrieren und verstärkt die Stimmen rassifizierter und marginalisierter (RuM) Akteur*innen in Kunst und Kultur.
Die UN Study ist eine bundesweite Analyse struktureller Barrieren im deutschen Kunst- und Kultursektor, entstanden aus zwei Jahren gemeinschaftsbasierter Arbeit. Sie ist zugleich eine Dokumentation gelebter Realitäten und ein Aufruf zum Handeln für eine gerechtere kulturelle Zukunft.

UN Handreichung
Eine gemeinsame Grundlage für Gerechtigkeit in Kunst und Kultur – geprägt von Dialog, Expertise und gelebtem Wissen.
Die UN Handreichung fasst praktische Empfehlungen aus den UN Roundtables 2024 mit rassifizierten und marginalisierten (RuM) Künstler*innen und Kulturschaffenden zusammen. Sie bietet Werkzeuge zur Gestaltung eines gerechteren und inklusiveren kulturellen Umfelds in Deutschland.

UN Hospitality Rider
Ein gemeinsamer Handlungsrahmen für diskriminierungssensible kulturelle Zusammenarbeit im ländlichen Raum und mit marginalisierten jungen Menschen.
Der UN Hospitality Rider bündelt praxisnahe Erkenntnisse aus unseren Roundtables 2025 und UN LABs mit rassifizierten und marginalisierten (RuM) Kunst- und Kulturschaffenden, Community Organisator*innen sowie kulturellen und sozialen Partner*innen. Er bietet Orientierung, um Gerechtigkeit, Zugang und Fürsorge in der kulturellen Arbeit zu fördern – sowohl in strukturell unterversorgten ländlichen Regionen als auch in marginalisierten sozialen Kontexten mit geflüchteten und benachteiligten Kindern und Jugendlichen.

UN Cloud
Eine digitale Plattform für Fürsorge, Verbindung und Wissensaustausch – entstanden aus rassifizierten und marginalisierten (RuM) Communities.
Die UN Cloud ist ein lebendiges Archiv und ein kollektiver Wissensraum, der dazu dient, das Wissen, die Werkzeuge und Beziehungen zu erhalten, die wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Geprägt von und für rassifizierte und marginalisierte (RuM) Communities bietet sie praktische Unterstützung beim Navigieren künstlerischer, politischer und institutioneller Realitäten – insbesondere dort, wo strukturelle Förderung fehlt.
Langfristig kann sich die UN Cloud auch für engagierte institutionelle Verbündete öffnen, die sich für gerechteres und verantwortlicheres Handeln im Kunst- und Kulturbereich einsetzen. Interessierte Institutionen sind herzlich eingeladen, mit uns in Kontakt zu treten.
kommt demnächst

UN Newsletter
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Unser Newsletter informiert, inspiriert und fördert den Dialog. Dabei stehen rassifizierte und marginalisierte (RuM) Stimmen im Mittelpunkt. Er hält die Abonnent*innen über die laufende Arbeit zu Interessenvertretung, (Ver-)Lernen und gemeinsamer Fürsorge in unserer Community auf dem Laufenden.

Foto: Sindi Zeneli

Foto: Alexander Ourth