UNActions
Aus diesem nährreichen Boden von Ahnenwissen und fortlaufender Transformation schlagen unsere Actions Wurzeln: UN Meet sät Gemeinschaftssamen durch lokale Vernetzung; UNacademy fördert Wachstum durch Dialog und Austausch; UN Roundtable verbindet Netzwerke bundesweit; UN LAB experimentiert in unterversorgten und sozial marginalisierten Kontexten; und UN@_ bringt unsere Stimme in kulturelle Räume.
Gemeinsam eine gerechtere Kulturlandschaft wachsen lassen
Die UN Actions sind Formate, die von United Networks in Zusammenarbeit mit rassifizierten und marginalisierten (RuM) Kunst- und Kulturschaffenden, Aktivist*innen und Community-Organisator*innen entwickelt wurden. Sie entstehen direkt aus dem Austausch der Communities und verbinden Praxis, Wissen und Empowerment, um nachhaltigen kulturellen Wandel zu unterstützen.
Unser Team organisiert deutschlandweit Räume für Vernetzung, Kreativität und kritischen Dialog – sei es bei Netzwerktreffen, kreativen Laboren, Workshops, Residenzen oder öffentlichen Interventionen. Durch diese Arbeit entwickeln und teilen wir Werkzeuge, Methoden und Kompetenzen – wie die UN Study oder die UN Guideline – die im gelebten Erleben verwurzelt sind und strukturellen Wandel hin zu Gerechtigkeit und Inklusion vorantreiben.
Unsere Formate verwurzeln sich in Safer Spaces (nur RuM) oder Braver Spaces (RuM & engagierte antirassistische Verbündete). Ihr gemeinsames Ziel ist es, Verbindung, Ver-lernen und Transformation zu fördern – damit wir gemeinsam eine gerechtere und nachhaltigere Kulturlandschaft gestalten können.
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UN Meet
Ein Raum für Vernetzung, Sichtbarkeit und den Ausbau von Netzwerken – hier vertiefen rassifizierte und marginalisierte (RuM) Kunst- und Kulturschaffende ihre gemeinschaftliche Arbeit und tauschen Strategien für lokale Veränderungen und darüber hinaus aus.
Von jung bis alt – von Anfänger*innen bis hin zu erfahrenen Kunst- und Kulturschaffenden – werden sie zu lokalen Vernetzungstreffen eingeladen, die von vertrauenswürdigen Personen aus ihren Communities organisiert werden, sogenannte „Community Outreacher“.
Es gibt Essen, Getränke, Workshops und Aktivitäten – alles zugeschnitten auf die spezifischen Bedürfnisse der lokalen Communities. Diese Räume bieten Platz, um Bedürfnisse zu äußern und Verbindungen gedeihen zu lassen.

UN LAB
Ein sektorenübergreifendes Kreativlabor in unterversorgten Regionen oder mit unterrepräsentierten Kindern und Jugendlichen – zur Förderung inklusiver, gemeinschafts- und dialogorientierter Kunst- und Kulturvermittlung.
Diese 3–14-tägigen künstlerischen Labore finden in Gebieten mit begrenzten Ressourcen, Zugangsbarrieren und spärlicher kultureller Infrastruktur statt – von ländlichen Regionen über sozial marginalisierte Umgebungen bis hin zu Räumen für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen.
Ziel ist es, Künstler*innen die Möglichkeit zu geben, unter unterstützten und gerechteren Bedingungen zu arbeiten und dabei marginalisierte Perspektiven in den Mittelpunkt zu stellen.

UNacademy
Verbindet Diskurs mit Praxis, indem rassifizierte und marginalisierte (RuM) Kunst- und Kulturschaffende mit politischen Entscheidungsträger*innen, Verwaltungen und Institutionen zusammengebracht werden, um gemeinsam gerechtere kulturelle Praktiken zu entwickeln.
Es handelt sich um kuratierte Dialoge zwischen RuM-Kunst- und Kulturschaffenden und Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Institutionen. Wir schaffen Foren für den Austausch über strukturelle Herausforderungen und Kulturpolitik aus marginalisierter Perspektive.
Das Ziel ist es, einen gemeinsamen Prozess des Lernens und Ver-lernens zu beginnen, Lösungen zu erforschen und Brücken zu bauen – zwischen Politik, Aktivismus, Kunst und Kultur.

UN Roundtable
Ein regelmäßiger digitaler Raum, in dem rassifizierte und marginalisierte (RuM) Kunst- und Kulturschaffende und ihre Verbündeten zusammenkommen, um Wissen zu teilen, Werkzeuge zu entwickeln und intersektionale Bewegungen zu stärken.
In wiederkehrenden Online-Sitzungen treffen sich UN-Partner*innen, RuM-Netzwerke und einzelne Künstlerinnen aus ganz Deutschland, um zu sprechen, Ideen auszutauschen und gemeinsam zu arbeiten.
RuM-Netzwerke gibt es in vielen Größen, Kulturen und Formen. Hier tauschen wir Erkenntnisse und Werkzeuge aus, um unsere intersektionalen Bewegungen zu stärken.

UN@__
Ein Format für Einladung und Intervention — es präsentiert die Arbeit von UN für Gerechtigkeit und schafft gleichzeitig Möglichkeiten für rassifizierte und marginalisierte (RuM) Kunst- und Kulturschaffende, ihre Arbeiten vorzustellen, Sichtbarkeit zu erlangen und gemeinschaftliche Netzwerke zu stärken.
Wenn Du eine Veranstaltung, ein Symposium oder eine Konferenz organisierst, die von unserer Expertise zu Gerechtigkeit und Diversität in Kunst und Kultur profitieren könnte, lade uns ein!
Wir erkennen eine anhaltende Informationslücke in diesen Bereichen und möchten diese schließen. Je mehr Plattformen wir nutzen können, desto größer ist unsere Reichweite und Wirkung für RuM-Communities.

UN Publication
Bringt gemeinschaftliches Wissen und Analysen zusammen, um rassifizierte und marginalisierte (RuM) Perspektiven zu stärken und Interessenvertretung für Gerechtigkeit und Zugang im Kulturbereich zu unterstützen.
Auf unserer Ressourcen-Seite finden sich kollaborativ entwickelte Materialien, die Einblicke, Empfehlungen und praktische Werkzeuge bieten, um Gerechtigkeit und Inklusion in der deutschen Kunst- und Kulturlandschaft zu fördern. Verfügbar auf Englisch und Deutsch.
Ressourcen
Foto: Michael Tibes

Foto: Michael Tibes