Über uns

Über uns

United Networks entstand aus der Erkenntnis eines Musters der Ausgrenzung im Kunst- und Kulturbereich, in dem rassifizierte und marginalisierte (RuM) Communities zwar als Forschungssubjekte konsultiert, aber von kreativen Rollen oder Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden – ihre Beiträge bleiben oft unerwähnt oder werden angeeignet.

Diese Positionen sind auch heute noch von großer Dringlichkeit, und wir laden Entscheidungsträger*innen, Institutionen und Akteur*innen im Kulturbereich ein, sich uns bei ihrer Umsetzung anzuschließen – denn die Schaffung einer gerechteren Kulturlandschaft erfordert mehr als bloße Erklärungen; sie verlangt gemeinsame Verantwortung und kollektives Handeln.

Wie allesbegann

Im Jahr 2019, nach Protesten gegen diese Praktiken, kamen Künstler*innen und Aktivist*innen zusammen, um ihre Erfahrungen zu teilen, und stellten fest, dass selbst in der Kulturpolitik rassifizierte und marginalisierte (RuM) Perspektiven häufig übersehen oder zurückgestellt werden. Diese Gespräche legten den Grundstein für die Gründung einer Organisation, die sich dafür einsetzt, rassifizierte und marginalisierte (RuM) Perspektiven ins Zentrum zu stellen und kulturelle Strukturen zu transformieren.

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Foto: Michael Tibes

Foto: Julia Santoso

Hier sind wir

United Networks (UN) gUG ist ein bundesweites Bündnis und eine gemeinnützige Organisation, gegründet im Jahr 2021 von sechs selbstorganisierten Initiativen, die von rassifizierten und marginalisierten (RuM) Kunst- und Kulturschaffenden geleitet werden. Heute bringen wir acht Bündnispartner*innen aus sechs Bundesländern zusammen: Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Wir arbeiten über Regionen und Disziplinen hinweg – vereint durch ein gemeinsames Engagement für Chancengleichheit, kulturelle Gerechtigkeit und kollaboratives Handeln für Veränderung.

wie wir arbeiten

wie wir arbeiten

Wir bauen dynamische, selbstorganisierende Kreise anstelle einer festen Hierarchie.

Inspiriert von Holacracy befinden wir uns in einem fortlaufenden Prozess des Aufbaus dynamischer, selbstorganisierender Kreise statt einer festen Hierarchie. Unsere sich entwickelnde Struktur umfasst:

Den Bündniskreis

der rassifizierte und marginalisierte (RuM) Communities ins Zentrum stellt, deren gelebtes Wissen und Erfahrungen im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen.

Den Unterstützer*innenkreis

bestehend aus antirassistischer Zusammenarbeit und Partner*innen, die unsere gemeinsame Mission unterstützen.

Den gUG-Kernkreis

der aus den aktuellen Gesellschafter*innen – vier der sechs Gründungspartner*innen – besteht, den rechtlichen Rahmen bildet und weiterhin die Vision und Entwicklung der Organisation leitet.

Die operativen Kreise

Operative Kreise, die ein kooperatives Führungsmodell in vier Schwerpunktbereichen bilden und sich an unserem „UN-Handbuch“ orientieren – einem lebendigen Dokument, das wir seit 2021 mit Unterstützung von Handan Kaymak gemeinsam entwickeln und verfeinern.

Dieser Prozess hilft uns, zu responsiveren, gerechteren und stärker vernetzten Arbeitsweisen über Communities, Partner*innen und unser Team hinweg zu gelangen.

Organisationsstruktur

unser Bündnis

unser Bündnis

Unser Bündnis bringt Partner*innen aus ganz Deutschland zusammen, die fest in ihren lokalen Communities verwurzelt sind und durch ein gemeinsames Engagement für die Stärkung rassifizierter und marginalisierter (RuM) Kunst- und Kulturschaffender verbunden sind. 



Unser Team

Unser Team

Geleitet von einer Vision, die gemeinsam von unseren Gründungsmitgliedern und Gesellschafter*innen entwickelt und fortlaufend gestaltet wird, engagiert sich unser dezentrales Team für den Aufbau einer strukturell verankerten, intersektionalen und solidarischen Stärkung rassifizierter und marginalisierter (RuM) Communities im Kunst- und Kulturbereich.

Verwurzelt in gemeinschaftlichem Wissen, gelebten Erfahrungen und kreativen Praktiken, entwickelt sich unsere Arbeit durch kontinuierliche Zusammenarbeit mit Partner*innen und dem weiteren Netzwerk – dabei unterstützen wir gleichzeitig die Autonomie und lokalen Verbindungen jeder Partner*in.

Unsere Unterstützung und Zukunft

Unsere Unterstützung und Zukunft

UN ist Teil des Bundesprogramms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste (BFDK).

Dieses Programm stärkt Bündnisse in ganz Deutschland durch Förderung, Austausch und Lernformate – und schafft neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb der freien Kulturszene.

bundesverband freie darstellende künste

Ausblick

Als erstes und derzeit einziges Bündnis, das rassifizierte und marginalisierte (RuM) Kunst- und Kulturschaffende in der freien darstellenden Kunstszene Deutschlands und darüber hinaus zentriert, sind wir seit 2022 auf diese strukturelle Förderung angewiesen. Mit dem Ende dieses Förderzyklus im Jahr 2025 wird sich unsere nachhaltige Arbeitsfähigkeit verändern.

Um Chancengleichheit und Inklusion in den Künsten weiterhin voranzutreiben, freuen wir uns über neue Kooperationen und Unterstützung.

Kontakt

kommt demnächst

hello@unitednetworks.eu


+49 (0) 651 603 440 80

Postfach 2 46 48


10128 Berlin

United Networks
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Gefördert von

Dieses Projekt wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands der Freien darstellenden Künste gefördert.

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